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Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft

Ganz im S�den Brandenburgs erstreckt sich der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft.

Weite W�lder, Wiesen und Weiden, �cker auf sandigen B�den und �berbleibsel einer regen Bergbaut�tigkeit pr�gen diese Kulturlandschaft an der Schwarzen Elster. Hier finden sich Lebensr�ume f�r besondere Tier- und Pflanzenarten. Noch heute kann man auf den Spuren der Zisterzienserm�nche wandeln oder auf Pfaden ins Moor, durch blaubeerreiche W�lder und zu gro�r�umigen Heidefl�chen wandern. Das reiche Kultur- und Naturerbe macht dieses Gebiet besonders attraktiv f�r Erholung und naturvertr�glichen Tourismus, dessen F�rderung eine der wichtigsten Aufgaben des Naturparks ist.

Bildurheber: http://www.naturpark-nlh.de

Vor 180.000 Jahren...

Eine der ältesten Landschaften Brandenburgs bildet die Kulisse für den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Die Altmoräne, wie man diesen Landschaftstyp nennt, ist vor 180.000 Jahren während eines Gletschervorstoßes in der Saaleeiszeit entstanden. Die Saaleeiszeit begann vor etwa 230.000 Jahren und endete vor rund 130.000 Jahren. Ihr letzter Gletschervorstoß erreichte die Region schon nicht mehr. Natürliche Seen, die nach der Eiszeit aus dem Schmelzwasser entstanden und etwa in Nordbrandenburg so zahlreich sind, findet man hier nicht mehr – sie sind im Laufe der Jahrtausende verlandet.

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Zwischen den Elstern


Eine glaziale Hochfläche im Herzen des Naturparks ist mit ausgedehnten und weitgehend unzerschnittenen Wäldern bewachsen, die auch ein Moor und große Heideflächen umfassen. Nördlich und südlich grenzen die Niederungen der Kleinen Elster und der Schwarzen Elster an. Im Osten hat der großflächige Abbau von Braunkohle im Tagebauverfahren riesige Kippenflächen entstehen lassen. Anders als in anderen Regionen werden diese Flächen nicht zu "Ingenieurslandschaften" umgestaltet, sondern der Natur überlassen. Die so entstehende "wilde" Landschaft ist einmalig und bietet vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Am Südhang der glazialen Hochfläche im Herzen des Naturparks, bei Kraupa, Hohenleipisch, Döllingen und Plessa, ist aus der mehr als 120 Jahre alten Tradition des Obstbaus heraus Brandenburgs größtes Streuobstwiesengebiet entstanden.

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F�r Mensch und Natur

Diese vielf�ltige Landschaft mit ihren Besonderheiten zu erhalten, ist das Ziel der Arbeit des Naturparks. Dies geschieht, indem ein Ausgleich zwischen den Interessen der Natur und des Menschen angestrebt wird. Schutzw�rdiges soll nicht abgeriegelt, sondern auf schonende Art und Weise dem Menschen in seiner Sch�nheit zug�nglich gemacht werden. So wie etwa die Streuobstwiesen nur durch menschliche Nutzung erhalten werden k�nnen, sind auch andere Landschaftsformen nur im Einklang mit den Interessen des Menschen von Dauer. Der bewusste Umgang mit der Natur soll auch Fr�chte tragen: indem die Landschaft als Erholungsraum f�r G�ste und Einheimische dient, indem mit regionalen Erzeugnisse Wirtschaftskreisl�ufe angeschoben werden. Nachhaltige Entwicklungen in den St�dten und Gemeinden zu unterst�tzten - auch dies ist ein Anliegen des Naturparks und seiner Partner.

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