Gedenksteine zur Schlacht von M�hlberg
Ein herausragendes geschichtliches Ereignis war am 24. April 1547 die Schlacht bei M�hlberg zwischen dem katholischen F�rsten unter Kaiser Karl V. und dem protestantischen Schmalkaldischen Bund. In Folge der Niederlage der Protestanten musste Johann Friedrich der Gro�m�tige, Kurf�rst von Sachsen auf die Kurw�rde verzichten. Diese wurde Herzog Moritz von Sachsen und damit der albertinischen Linie des Hauses Wettin �bertragen.
Der Sieg bei M�hlberg und das Ende des Schmalkaldischen Krieges brachten dem albertinischen F�rsten ein geschlossenes, vergr��ertes Territorium, unter Wegfall des ernestinischen Korridors zwischen dem westlichen und �stlichen Landesteil. Es verblieb ein ernestinisches Herzogtum, das sich im wesentlichen auf Th�ringen erstreckte.
Die ernestinische und albertinische Linie war entstanden durch die so genannte Leipziger Teilung von 1485.
Die Br�der Kurf�rst Ernst und Herzog Albrecht der Beherzte teilten ihren Herrschaftsraum, somit war es den s�chsischen Untertanen beschieden in zwei Herrschaftsr�umen zu leben oder im Fall des Aussterbens eines der beiden Linien wieder in einem einheitlichen F�rstentum zusammenzufinden.
Johann Friedrich der Gro�m�tige und Moritz waren Enkel der wettinischen Teilungsbr�der. Johann Friedrich war der �lteste m�nnliche Nachkomme. Johann des Best�ndigen, ein Sohn des Kurf�rsten Ernst, nach dem die Angeh�rigen der wettinischen Linie Ernestiner genannt wurden. Moritz war ein Enkel des Namengebers der albertinischen Linie der Wettiner, Albrecht des Beherzten.
Beim Vorwerk Kiebitz, an der Stelle, wo die Gefangennahme des Kurf�rsten Johann Friedrich geschah, wurde zum 350-j�hrigen Gedenktag der Schlacht ein Sandstein-Denkmal errichtet. An dieser Stelle befand sich schon einmal ein Gedenkstein, errichtet im Jahre 1847 vom damaligen Besitzer des Vorwerkes. Er wurde mutwillig zerschlagen.
In der N�he von Borsch�tz - direkt auf dem Elbdamm - steht ein Stein, welcher an den �bergang der Truppen von Karl V. �ber die Elbe erinnert. Die eigentliche Furt liegt einen knappen Kilometer weiter elbaufw�rts.